Übersicht Hochtouren anspruchsvoll

Dent Blanc und Dent d’Hérens


Voraussetzungen technisch: anspruchsvoll / konditionell: anspruchsvoll

1. Tag: Ferpècle–Dent Blanche-Hütte
Aufstieg zur Dent Blanche-Hütte
Dieser Aufstieg gehört zu den längsten Hüttenanstiegen der Alpen, aber auch zu den schönsten. Zuerst geht es eher sanft durch Lärchen- und Föhrenwälder, bald aber schon steil hoch bis nach Bricola. Von hier aus geht es immer leicht ansteigend bis wir das mit Wiesen bewachsene Gelände verlassen und auf vom Gletscher plattgeschliffene Steinplatten treffen. Beim Roc Noir steilt es sich nochmals auf und in leichter Kletterei geht es über Blockgelände auf den Gletscher. Über diesen führt uns das letzte Stück direkt zur gemütlichen Cabane de la Dent Blanche, welche wir nach ca. 6 Stunden erreichen.

2. Tag: Dent Blanche-Hütte–Dent Blanche (4357 m)–Dent Blanche-Hütte
Der heutige Tag gilt ausschliesslich der Dent Blanche. Wir steigen über den Südgrat, die Normalroute, auf. Schöne, teils ausgesetzte und eindrückliche Kletterei erwartet uns. Die Schwierigkeit liegt im 3. Grad. Für den Aufstieg benötigen wir ca. 4-5 Stunden, der Abstieg ist nicht viel kürzer. So sind wir sicher froh, in der Hütte den Nachmittag bei einem kühlen Bier zu verbringen und nicht noch den weiten Abstieg unter die Füsse nehmen zu müssen.

3. Tag: Dent Blanche-Hütte–Tête Blanche (3707 m)–Rifugio Aosta (2781 m)
Nicht allzu früh steigen wir heute aus den Federn. Vorbei am Col de la Tête Blanche besteigen wir die Tête Blanche. Eine schöne Aussicht belohnt diesen zusätzlichen Effort. Zurück im Col steigen wir etwas gegen Süden ab um gleich darauf über den Col de Valpelline auf den Haut Glacier de Tsa de Tsan zu gelangen. Über diesen gehts runter ins Col de la Division, von wo aus uns schon bald Wegspuren zum Rifugio Aosta führen. 

4. Tag: Rifugio Aosta–Dent d‘Hérens (4171 m)–Rifugio Aosta–La Lechere
Heute gehts wieder zur Sache! 5-6 Stunden nachdem wir am Morgen die Hütte verlassen haben stehen wir auf dem Gipfel der Dent d‘Hérens. Zuerst führt der Weg über Gletscher, zwischendrin durch Fels und am Schluss exponiert durch Firn. Je nach Verhältnissen nehmen wir im Abstieg den Westgrat bis ins Tiefmattenjoch, wo wir einen kurzen abstecher zur Tête de Valpelline machen können. 
Über den technisch einfachen Gletscher geht es zurück zur Hütte und von dort weiter hinunter nach Prarayer, das am Stausee «Lac de Places de Moulin» liegt ab. Bevor wir den Weiterweg dem See entlang zur Staumauer unter unsere Füsse nehmen gönnen wir uns einen Chapuccino. Ab La Lechere fahren wir dann mit dem Taxi zurück auf den Grand San Bernard und weiter mit dem Bus nach Martigny.

 

Inklusive: Führung durch dipl. Bergführer

Exklusive: Übernachtung mit HP für den Gast und Bergführer, Anreise und Bahnen, evt. Taxikosten.

Termine erst in der nächsten Saison.